Neue Sandalen passen sich wachsenden Kinderfüßen an
Kinder wachsen oftmals mit erstaunlicher Geschwindigkeit und müssen daher regelmäßig eingekleidet werden. Dies kann auf Dauer ganz schön teuer werden. Viele Eltern werden sich daher schon einmal gewünscht haben, dass die Klamotten der Kinder einfach mitwachsen könnten. Ganz so weit ist die Technik da allerdings noch nicht. Für die Füße von schnell wachsenden Kindern wurde nun allerdings – zumindest für den Sommer oder für klimatisch milde Gebiete – eine mehrjährige Lösung gefunden: Sandalen, die aus robustem Material bestehen und über die Jahre durch einfache Handgriffe stets an die aktuelle Schuhgröße angepasst werden können.
Zwei unterschiedliche Größen erhältlich
Tatsächlich wurde bei der Entwicklung aber kein neues mitwachsendes Wundermaterial gefunden, sondern die Sandalen sind lediglich so mit Schnallen und Knöpfen versehen, dass sich die Größe der Sandale variieren lässt. Gleichzeitig ist die Sohle so eingebunden, dass diese sich je nach Größeneinstellung leicht an den Enden anhebt und so verschiedenen Fußgrößen Halt gibt. Auch dieses Konzept funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Deswegen gibt es von den Sandalen zwei unterschiedliche Größen: Small und Large. Small soll dabei vom Kindergarten bis in die vierte Klasse reichen, Large übernimmt dann und kann bis zur neunten Klasse getragen werden.
Größere Stückzahlen sorgen für niedrigere Preise
Entwickelt wurden die Sandalen insbesondere für Kinder in Schwellen- und Entwicklungsländern, die ansonsten barfuß herumlaufen müssten. Eine Sandale ist dabei vergleichsweise teuer und kostet rund 30 Dollar. Deutlich billiger als jedes Jahr neue Schuhe kaufen zu müssen, aber für die angedachte Zielgruppe wohl immer noch zu teuer. Bei größeren Produktionsmengen sinkt der Preis allerdings drastisch. Bei einer Bestellung von 100 Sandalen beispielsweise kostet ein Paar schon nur noch zwölf Dollar. Zunächst allerdings müssen noch die entsprechenden Organisationen und Exporteure von den Sandalen überzeugt werden, damit diese dann den Vertrieb in den Ländern vor Ort übernehmen.
Quelle: Geek.com