Neubeginn in der Außenpolitik: Chancen für deutsch-chinesische Zusammenarbeit
Außenminister Johann Wadephul sieht nach jahrelangen Herausforderungen Potenzial für eine fruchtbare Zusammenarbeit mit China. Sein Besuch in der südchinesischen Hightech-Stadt Guangzhou ließ den CDU-Politiker mit einem positiven Eindruck zurück: Beide Nationen seien an einem ernsthaften und konkreten Dialog interessiert. Diese aufkeimende Partnerschaft soll laut Wadephul weiterverfolgt werden.
Auf die bevorstehende Reise von Kanzler Friedrich Merz im nächsten Jahr angesprochen, zeigte sich Wadephul zuversichtlich. Er betonte, dass der Bundeskanzler um die erhebliche Bedeutung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu China wisse. Die geplante Reise von Merz solle daher sowohl außenpolitischen als auch außenwirtschaftspolitischen Akzenten gewidmet sein.
Wadephul sieht in seiner Reise, ebenso wie in der kürzlich erfolgten Visite des Vizekanzlers und Finanzministers Lars Klingbeil in China, eine wertvolle Vorbereitung für den Besuch von Kanzler Merz. Es bestehe die Möglichkeit, gemeinsame politische Strategien zu entwickeln und die wirtschaftlichen Beziehungen auf eine neue Grundlage zu stellen. Wadephul machte deutlich, dass in diesem Bereich noch einiges zu tun bleibe.

