Nato verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine mit Luftverteidigungssystemen

In einer konsequenten Display der Solidarität haben die Verteidigungsminister der Nato-Staaten bei einer jüngsten Videokonferenz der Ukraine verstärkte militärische Unterstützung zugesichert. Der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg verkündete nach Abschluss der Beratungen die Entscheidung, die Verteidigungsmaßnahmen des Landes, insbesondere im Bereich der Luftabwehr, merklich aufzustocken. Diese Ankündigung folgte einer Krisensitzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Brüssel.

Die Details zu den Zusagen der einzelnen Nationen bleiben zwar vorerst hinter verschlossenen Türen, doch es wird erwartet, dass konkrete Erklärungen über die folgenden Tage ausgesprochen werden. Einige Länder der Allianz, die nicht über eigene verfügbare Luftverteidigungskapazitäten verfügen, haben indes finanzielle Beiträge für den Ankauf entsprechender Systeme versprochen.

Angesichts der zuletzt von Russland intensivierten Angriffe und der daraus resultierenden Zerstörung nahezu aller Wärmekraftwerke der Ukraine hatte Präsident Selenskyj verstärkt um zusätzliche militärische Unterstützung ersucht. Entscheidend für sein Land sei es jetzt, die Frontlinie zu behaupten und die verbleibende Energieinfrastruktur zu verteidigen. In diesem Zusammenhang hatte Selenskyj Anfang April darauf hingewiesen, dass für einen vollumfänglichen Schutz des ukrainischen Luftraums eigentlich 25 Luftverteidigungssysteme des Typs Patriot oder vergleichbare Ausrüstungen notwendig wären. Aber auch die zusätzliche Sicherung wesentlicher Orte mit sieben weiteren Systemen würde eine substantielle Verbesserung darstellen.

Deutschland kündigte bereits an, die Ukraine mit einem weiteren Patriot-System zu unterstützen, und auch andere Länder wie Spanien werden als potenzielle Quellen zusätzlicher militärischer Ausrüstung genannt. Alternativ zu den Patriot-Systemen könnten beispielsweise auch die Luftabwehrsysteme Iris-T, Samp/T und Nasams der Ukraine substantielle Defensivkraft bieten.

Jens Stoltenberg unterstrich schließlich die Priorität der situativen Hilfe für die Ukraine, die in dieser schweren Zeit noch wichtiger als das Festhalten an regulären Rüstungszielen des Bündnisses sei. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 19.04.2024 · 17:57 Uhr
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