Mubarak verspricht Demokratie und Meinungsfreiheit
Kairo (dpa) - Nach Tagen des Schweigens hat sich der ägyptische Präsident Husni Mubarak in der Nacht endlich zu Wort gemeldet. Während Plünderer und Demonstranten, die seinen Rücktritt forderten, durch die Straßen von Kairo zogen, ging Mubarak auf die Forderungen der Kritiker seiner Regierung ein. Er versprach den Ägyptern mehr Demokratie und größere Bemühungen zur Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei sind in Ägypten mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Weit über 1000 weitere wurden verletzt.