Millennials kämpfen landesweit mit enormer Studienschuldenlast

Die Generation der Millennials steht trotz des Aufkommens von Generation Z, die nun verstärkt den Arbeitsmarkt betritt und Eigenheime erwirbt, nach wie vor unter dem enormen Druck der Studienschuld. In den Vereinigten Staaten allein tragen sie einen bedeutenden Anteil an der Gesamtverschuldung für Studiendarlehen, die dort 1,7 Billionen US-Dollar erreicht. Mit den kontinuierlich steigenden Kosten für einen Bachelor-Abschluss spitzen sich die finanziellen Herausforderungen dieser Altersgruppe weiter zu.

Die Höhe der durchschnittlichen studienbezogenen Schuldenlast variiert zum Teil erheblich je nach Wohnort. Während es in Maryland im Schnitt die höchsten föderalen Studiendarlehensschulden von 37.337 US-Dollar gibt, verzeichnet Wyoming den niedrigsten Durchschnitt bei 25.683 US-Dollar.

In Alabama kämpfen etwa 213.900 Millennials unter der Schuldenlast, und das bei einem Gesamtschuldenvolumen an Bundesstudienkrediten, das über sieben Milliarden US-Dollar liegt. Die durchschnittlichen Schulden belaufen sich hier pro Person bereits auf über 32.000 US-Dollar. Angesichts der Zinssätze, Lebenshaltungskosten und weiterer Aufwendungen wird es immer schwieriger, das nötige Geld für eine Anzahlung bei einem Hauskauf aufzutreiben.

In Alaska hingegen sind es etwa 24.400 Millennials, die insgesamt 700 Millionen US-Dollar an Studiendarlehen abbezahlen müssen. Und in Arizona leisten 307.100 Millennials ihren Beitrag zur Rückzahlung von 9,35 Milliarden US-Dollar.

Kalifornien zeichnet sich durch eine durchschnittliche Verschuldung von 33.606 US-Dollar pro Person und 48,93 Milliarden US-Dollar an gesamten ausstehenden Schulden aus. Hier ist auch die hohe Lebenshaltungskosten und die hohe Qualität der Bildungseinrichtungen zu berücksichtigen.

In Colorado, Connecticut und Delaware sind die Studiendarlehensschulden ebenfalls signifikant. Colorado meldet 9,41 Milliarden US-Dollar Gesamtschulden, Connecticut liegt bei über 6 Milliarden US-Dollar und Delaware bei 1,48 Milliarden US-Dollar. Florida, Georgia, Hawaii, Idaho und viele andere Staaten zeigen ähnliche Trends – die Studiendarlehen belasten die finanzielle Flexibilität der Millennials in erheblichem Maße.

Diese regionalen Unterschiede spiegeln sich auch in den Bilanzen vieler weiterer Staaten wider, beispielsweise in Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maine, Massachusetts, Michigan, Minnesota, Mississippi, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New Hampshire, New Jersey, New Mexico, New York, North Carolina, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Oregon, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, South Dakota, Tennessee, Texas, Utah, Vermont, Virginia, Washington, West Virginia, Wisconsin und Wyoming.

Die Diskussionen um die Auswirkungen der Studiendarlehen auf die finanzielle Gesundheit der Einzelnen und die Wirtschaft im Allgemeinen nehmen zu. Der Schuldenberg ist ein Indiz dafür, wie Engagements und Chancen von Bildungseinrichtungen die finanziellen Aussichten der Millennials in jedem einzelnen Staat prägen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 13.04.2024 · 17:01 Uhr
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