Michael Douglas: Am liebsten Bösewicht
(BANG) - Michael Douglas hat dann am meisten Spaß, wenn er einen Bösewichten spielt.
Der 69-jährige Hollywoodstar kann auf eine jahrzehntelange Karriere im Filmgeschäft zurückblicken und hat festgestellt, dass er lieber in unsympathischen Rollen auftritt. Die hätten nämlich einen netten Nebeneffekt: Als Bösewicht hätte man größere Chancen auf einen Oscar. Auf die Frage, ob er gerne den Schurken gibt, antwortete er: ''Oh ja. Das macht viel mehr Spaß... Mein Vater ['Wege zum Ruhm'-Schauspieler Kirk Douglas] gab den sensiblen jungen Mann in sieben Filmen, dann kam 'The Champion' [dt. Titel 'Zwischen Frauen und Seilen']. Er spielte einen miesen Typen und wurde für einen Oscar nominiert. Bei den meisten Karrieren ist die Rolle des Bösewichts das Highlight.''
Douglas, der derzeit für den Thriller 'The Reach' vor der Kamera steht, glaubt dennoch, dass es anspruchsvoller wäre, einen ''netten Kerl'' zu spielen - auch wenn man auf diesem Weg schwerer an Auszeichnungen gelangen würde. ''Es ist immer schwerer geworden, nette Typen zu spielen und sich von der Masse abzuheben. Ich mag die Herausforderung, das Publikum für mich zu gewinnen'', fügt er im Interview mit der Zeitung 'The Guardian' hinzu.