Marktkorrektur zum Wochenausklang: US-Indizes schwächeln trotz solider Wirtschaftsdaten

Die New Yorker Börsen zeigten sich zum Ende der Woche rückläufig, trotz der Einleitung der aktuellen Unternehmensberichtsaison und untermauerten Wirtschaftsdaten. Unerwartete Entwicklungen wie die gestiegene Importpreisinflation und ein abfallender Verbraucherstimmungsindex lasteten auf der Marktstimmung. Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen Rückgang von 1 Prozent auf 38.075,64 Punkte und stand somit vor einem potenziellen Wochenverlust von über 2 Prozent. Der S&P 500 gab um 1,10 Prozent nach und fiel auf 5.141,87 Punkte, während der Technologie-Index Nasdaq 100 mit einem Minus von 1,43 Prozent auf 18.046,88 Punkte schloss.

Trotz der Erschütterungen, die am Mittwoch durch unerwartet hohe US-Inflationsdaten ausgelöst wurden, erholten sich die Märkte zeitweise am Donnerstag wieder, getrieben von Zuversicht in Tech-Aktien und einer Aufholjagd der Standardwerte. Experten sehen die Geldpolitik aktuell allerdings in den Debatten etwas gemindert, da der Fokus auf den weitgehend positiven konjunkturellen Indikatoren liegt, die eine robuste US-Wirtschaft signalisieren.

Die Berichtssaison der US-Banken eröffnete mit gemischten Ergebnissen. JPMorgan konnte dank geringerer Rückstellungen für schlechte Kredite einen überraschend hohen Gewinn im ersten Quartal präsentieren, jedoch enttäuschte das Nettozinsergebnis. Die Aktie der Bank verlor beachtlich und fiel um 5,6 Prozent. Citigroup zeigte sich trotz Gewinneinbußen besser als erwartet, was zu einem moderaten Kursverlust von 0,7 Prozent führte. Wells Fargo konnte zwar mit seinen Gesamterträgen überzeugen, wurde aber durch ein leicht schwächeres Zinsergebnis etwas belastet, was in einem Kursrückgang von 0,3 Prozent resultierte. State Street hingegen konnte mit seinen Quartalszahlen die Anleger überzeugen, was einem Anstieg von 2 Prozent entsprach.

Die Tech-Branche sah sich ebenfalls Herausforderungen gegenüber. Berichten zufolge sollen chinesische Telekommunikationsunternehmen in Zukunft auf Chips aus ausländischer Produktion verzichten. Diese Meldung drückte auf die Kurse der Halbleiterhersteller Intel und AMD, die mit einem Minus von 3,1 beziehungsweise 3,9 Prozent unter den stärksten Verlierern des Nasdaq 100 rangierten. Corteva erlitt nach einer Herabstufung durch JPMorgan ein Minus von 3,1 Prozent, verursacht durch anhaltende Bestandsreduzierungen und Preisfälle im Agrarchemiesektor in Südamerika und Europa. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 12.04.2024 · 21:29 Uhr
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