Lübecker wollen nicht zu Prozess in die Türkei reisen
Istanbul (dpa) - Im Prozess gegen türkische Alkoholpanscher wollen die überlebenden Opfer nicht zur Zeugenaussage aus Lübeck nach Antalya reisen. Nach den traumatischen Erlebnissen werde die Aussage in Deutschland aufgenommen. Das sagte der zuständige Anwalt vor der Fortsetzung des Verfahrens in Antalya. Bei einer Klassenfahrt im März 2009 in die Türkei hatte die Schülergruppe in einem Hotel hochgiftigen Methylalkohol getrunken. Sie dachten, es sei Wodka. Drei Schüler starben. Mehrere Alkoholhändler und Manager des Hotels sitzen heute in Antalya erneut auf der Anklagebank.