Levi’s: Mit Hosen zu Ruhm und Reichtum

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Wer an qualitativ hochwertige Hosen aus Jeansstoff denkt, dem fällt sofort Levi’s als bekannte Marke für Jeans ein. Das traditionsreiche Unternehmen ist international bekannt und allseits beliebt. Was viele nicht wissen: Die Anfangsschritte nahm Levi’s sogar in Deutschland.

Hinter der Marke steht eine äußerst interessante Geschichte. Hauptidee des Gründers war, es, eine robuste, kostengünstige Hose für hart arbeitende Menschen zu entwickeln. Heutzutage kann man Jeans praktisch überall kaufen. Der Shop Jeans-Meile ist da nur ein Beispiel von vielen. So gibt es hier preiswerte Herren Jeans von Levi’s und anderen Marken zu entdecken.

Heute liegt die Levi’s Jeans absolut im Trend, wobei es unterschiedlichste Ausführungen gibt. Damit der Kauf der richtigen Jeans tatsächlich gelingt, zeigen die Aachener Nachrichten, wie man die perfekte Jeans findet. Mit dieser Hilfe sind Frauen, Männer, Jungs und Mädchen perfekt ausgestattet.

Dabei fing auch bei diesem globalen Player alles ganz klein an. Erst im Laufe der Zeit hat sich Levi’s immer mehr zu einem Hauptakteur in der Bekleidungsindustrie entwickelt. Dabei verlief der Weg des hinter dem Unternehmen stehenden Gründers Levi Strauss nicht immer geradlinig. Viele Aufs und Abs prägten Strauss bis er tatsächlich ein generationsübergreifendes Unternehmen erschuf.

Levi Strauss – ein Bayer mit Biss

Levi Strauss ist ein richtiger Held. Er wurde 1829 mit dem Namen Löb Strauß 1829 in eine arme bayerische Familie hineingeboren. Sein Vater verstarb früh, sodass die Familie von Buttenheim direkt nach Amerika auswanderte. Seine beiden bereits in den USA ansässigen Brüder führten ein Textilgeschäft, in welchem sich Löb fortan betätigte. Das war der Anfang seines Geschäfts. Interessanterweise schaffte er es aus Deutschland nach Amerika und schuf dort etwas völlig Neues, dessen Tragweite bis nach Deutschland reicht.

Die Anfangszeit von Levi’s überschnitt sich mit dem großen Goldrausch in Amerika. Unzählige Arbeiter gingen dafür nach Kalifornien. Dort angekommen, wollten sie schnell das große Geld machen. Die Arbeit war hart und forderte neben dem ganzen Kerl auch die richtige Bekleidung. Das war der Funke, der dem Geschäft der Familie den nötigen Auftrieb gab.

Jacob Davis trifft Levi Strauss – ein Treffen, das Geschichte machte

Levi Strauss war der Pionier innerhalb der Textilindustrie. Er hatte ständig neue Ideen, die ihn zu Ruhm und Erfolg verhelfen sollten. Zwischendurch gab es jedoch Fehlproduktionen und Waren, die aufgrund einer schlechten Rentabilität aus dem Produktsortiment genommen werden mussten. So war Levi Strauss auf Kooperationen angewiesen. Eine solche ergab sich durch das Treffen mit Jacob Davis.

Jacob Davis kam unmittelbar aus Italien und brachte eine einzigartige und bis heute angesehene Idee mit. Hosentaschen an Jeans-Hosen waren äußerst empfindlich. Sie rissen bei häufiger Benutzung schnell ab. Darunter litten vor allem die Minenarbeiter. Zur Lösung des Problems plante Davis den Einsatz von Nieten an empfindlichen Stellen der Hosen. Zur Unterstützung setzte er auf Levi Strauss und so kam es zur Patentierung der geschichtsträchtigen Niethose.

Innerhalb der 1880-er Jahre wuchs die Nachfrage nach der Niethose nahezu exponentiell an. Das Unternehmen beschäftigte weitaus mehr als 500 Angestellte – eine unglaubliche Zahl in dieser Zeit. Die ganze Welt wollte die Vorteile der Niethose für sich nutzen und so ging die Begegnung von Jacob Davis und Levi Strauss in die Geschichte ein.

Die Mission eines Giganten

Levi Strauss lebte einzig und allein für sein Unternehmen. Eine eigene Familie konnte oder wollte der geschäftstüchtige Bayer Zeit seines Lebens nicht gründen. Gen Ende seines Lebens bewohnte er – gemeinsam mit seiner Schwester und ihrer Familie – ein Haus in San Francisco. Ihre zwei Söhne sollten nach dem Tod des Geschäftsführers im Jahr 1902 die Erben des Unternehmer und des damit verbundenen Vermögens sein.

Levi’s bis heute

Auch heute befindet sich der Hautsitz von Levi’s in San Francisco in den USA. Die Zeiten mit 500 Mitarbeitern sind längst vorbei. Dank der Globalisierung konnte das Unternehmen weitere Erfolge einfahren. Werbung, Marketingstrategie und Corporate Design wurden stets gezielt und gewinnbringend eingesetzt, sodass das Unternehmen heute folgende Eckdaten hat:

  • Mitarbeiter: 15800 (Stand 2019)
  • Umsätze: 5,8 Milliarden USD (Stand 2019)
  • Produktionsstätte: Textilindustrie in Bangladesch

Mittlerweile offeriert Levi’s Waren in nahezu allen Bekleidungskategorien. Frauen, Männer, Jungen und Mädchen erhalten alle Jacken, Hosen, Oberteile in allen Farben und Formen. Mit dabei sind immer die Nieten, die an die Anfänge von Löb Strauß erinnern.

Richtig toll ist die optionale Selbstgestaltung der eigenen Kleider. So kann jeder schnell zum Produktdesigner werden. Das eigene Gestalten von Oberteilen führt zu einem hohen Mehrwert. In der Regel fühlen sich Menschen mit Kleidungsstücken stark verbunden, wenn sie diese selbst entwickelt haben. Allein diese Tatsache zeigt, wie sich Löb Strauß zu Anfang seiner beruflichen Laufbahn gefühlt haben muss.

Wie es mit Nachhaltigkeit aussieht

Mittlerweile ist den Menschen bekannt, dass der Planet akut gefährdet ist. Kommt es nicht zu einem Umdenken, zur Verringerung von Konsum und Produktion, zur Veränderung des Denkens in Hinblick auf unsere Ressourcen und zu neuen Verhaltensweisen, wird der Klimawandel schon bald seinen Tribut fordern.

Beim Umdenken kommt es jedoch nicht nur auf Privathaushalte an. Auch Großunternehmen müssen sich an Umwelt- und Klimaschutz beteiligen. Leider sieht das nicht jedes Unternehmen so. Viele sind ausschließlich gewinnorientiert. Dabei kann man so einfach etwas für die Umwelt tun. Das trifft nicht nur auf große Firmen sondern auch auf alle privaten Haushalte zu.

Levi’s hat auch hier Markt und Nutzen miteinander verbunden. Es ist eine neue Nische geboren und diese heißt Nachhaltigkeit. Mit seinem neuen Umweltbewusstsein will das Unternehmen augenblicklich Tatsachen schaffen. Keine leeren Worte, sondern Taten müssen her. Und auch hier verhält sich Levi’s sehr vorbildlich.

Diese Maßnahmen wurden bereits ergriffen:

  • Nachhaltige Textilproduktion
  • Kurze Lieferwege
  • Einsatz langlebiger Stoffe
  • Produktion in höchster Qualität

Diese Maßnahmen sind jedoch nur der Anfang. Levi’s ist durchaus bewusst, dass das Unternehmen als Gigant im Textilbereich eine enorme Verantwortung hat. Diese bezieht sich nicht nur auf die Verbraucher. Es kommt auch auf Pflanzen, Tiere und natürlich die Mitarbeiter der Firma an.

Derartige Unternehmen müssen dauerhaft für gerechte Löhne sorgen und Arbeiter absichern. Es gilt die Arbeiter in fernen Ländern gut zu versorgen. Das ist eine schwere Aufgabe, der sich Levi’s mit Kraft, Kopf und Energie widmet.

Lifestyle / Mode / Jeans
11.11.2022 · 13:40 Uhr
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