K+S mit positivem Jahresauftakt: Gewinnprognose rückt von Untergrenze ab
Der Düngemittelhersteller K+S vermeldete einen positiven Start in das Geschäftsjahr, der eine vorsichtig optimistische Prognose für den Jahresverlauf ermöglicht. Nach Bekanntgabe vorläufiger Zahlen für das erste Quartal zeichnet sich ab, dass ein Operatives Ergebnis am unteren Rand der zuvor kommunizierten Zielspanne unwahrscheinlicher wird, obgleich gewisse Risiken weiterhin bestehen. Hervorzuheben ist, dass wichtige Jahreskontrakte mit Schlüsselmärkten wie China und Indien seitens führender Kalihersteller bislang nicht finalisiert sind, was weiterhin ein Unsicherheitsfaktor bleibt.
Trotz eines Rückgangs des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf ca. 200 Millionen Euro, was mehr als eine Halbierung im Vergleich zum sehr erfolgreichen Vorjahresquartal bedeutet, konnte K+S die Erwartungen der Analysten übertreffen. Konzernchef Burkhard Lohr bestätigte die Ambitionen für das Geschäftsjahr 2024 mit einem operativen Ergebnis zwischen 500 und 650 Millionen Euro. Zudem strebt das Unternehmen an, den bereinigten freien Cashflow auch im Jahr 2024 zumindest auf einem ausgeglichenen Level zu halten. Bereits im abgelaufenen Quartal wurde ein freier Mittelfluss von etwa 111 Millionen Euro generiert. Die positive Zwischenbilanz sorgte für Kursgewinne bei der K+S-Aktie - Anleger honorierten die Entwicklung mit einem Aufschlag von gut 4 Prozent. (eulerpool-AFX)