K+S: Hat der Kalikonzern mit finanziellen Risiken zu kämpfen?
Das renommierte Analysehaus Jefferies hat in einer aktuellen Studie seine Bewertung für den deutschen Kalikonzern K+S angepasst. Hatte Jefferies das Unternehmen bisher mit 'Buy' eingestuft, lautet die neue Empfehlung nun 'Hold'. Zudem wurde das Kursziel von 25 auf 15 Euro gesenkt. Das wirft die Frage auf, ob K+S mit finanziellen Risiken zu kämpfen hat.
Der Analyst Chris Counihan, der die Studie verfasst hat, äußert die Sorge, dass K+S in Bezug auf die Finanzrisiken möglicherweise wieder in schwieriges Fahrwasser geraten könnte. Die aktuelle Lage lässt kaum Spielraum für die Freisetzung von Umlaufvermögen und gleichzeitig steigen die Investitionen. Diese Situation stellt die neue Dividendenpolitik des Unternehmens auf die Bewährungsprobe.
Counihan hat zudem seine Schätzungen für das Jahr 2024 deutlich gekürzt und liegt mit dem operativen Ergebnis (Ebitda) rund 20 Prozent unter dem Konsenswert am unteren Ende der Expertenrange. Diese Einschätzung verdeutlicht die Bedenken hinsichtlich der finanziellen Lage von K+S.
Die abgestufte Bewertung und das gesenkte Kursziel haben Auswirkungen auf die Aktienpreise. (eulerpool-AFX)