Kolumbienwahl von Gewalt überschattet
Bogotá (dpa) - Blutige Anschläge bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Kolumbien: Bei Anschlägen linker Rebellen sind heute mindestens 16 Menschen getötet worden. Nach Angaben des Verteidigungsministers erschossen Mitglieder der marxistischen Rebellengruppe «Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens» drei Soldaten, die Wahlunterlagen in einen Ort transportieren sollten. Sieben Polizisten seien in einem Minenfeld nahe der Grenze zu Venezuela getötet worden. Weitere acht Beamte würden dort noch vermisst.