Klimaproteste in Deutschland: Mit Engagement und Kreativität für den Klimaschutz
In einer beeindruckenden Demonstrationswelle gingen in diversen deutschen Städten zahlreiche Klimaschützer auf die Straßen, um ihren Appell für dringenden Klimaschutz zu bekräftigen. In Hamburg erlebte die Bewegung Fridays for Future, gemeinsam mit der Polizei, die Beteiligung von etwa 1.000 engagierten Bürgern. In der Hauptstadt Berlin versammelten sich mindestens 450 friedvolle Demonstranten in der symbolträchtigen Kulisse vor dem Brandenburger Tor. Als Hintergrund diente die aktuelle Klimakonferenz im brasilianischen Belém.
Fridays for Future nimmt die deutsche Regierung in die Pflicht und wirft ihr vor, beim globalen Klimaschutz zu zögerlich aufzutreten und weiterhin fossile Energien zu unterstützen. Kreative Botschappen wie der LED-Schriftzug "Keep your Promises" und Plakate mit Slogans wie "Mit Zukunftslust für Klimaschutz" zeugten von der leidenschaftlichen und einfallsreichen Ausdrucksweise der Demonstranten.
Auf Berliner Podium stand unter anderen die versierte Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die im Gespräch mit RBB die jüngsten Pläne der Regierungskoalition aus CDU und SPD kritisierte, welche die von der Ampel-Regierung beschlossene Anhebung der Luftverkehr-Ticketsteuer zurücknehmen wollen. Für Neubauer, ein eindeutiges "Geschenk an Fluggesellschaften".
Auch Hamburg zeigte sich von seiner kreativen Seite, mit künstlerischen Beiträgen von Brosie und Michèl von Wusso, sowie inspirierenden Redebeiträgen. Landesweit waren über 70 Veranstaltungen geplant, viele davon sollten symbolisch mit bunten Laternenumzügen enden, um eine Atmosphäre der Hoffnung und Entschlossenheit zu schaffen.

