Keine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts
Berlin (dpa) - Die Berliner Opposition ist mit ihren Plänen gescheitert, das Staatsangehörigkeitsrecht in Deutschland zu reformieren. Der Bundestag lehnte einen Gesetzentwurf der SPD ab, nach dem in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern auf Dauer ein Doppelpass gewährt werden sollte. Auch Vorstöße von Grünen und Linken für leichtere Einbürgerungen in Deutschland fanden keine Mehrheit. Bislang müssen sich in Deutschland aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern zwischen dem 18. und dem 23. Lebensjahr entscheiden, ob sie Deutsche bleiben wollen.