Kaiserslautern erkennt Hitler symbolisch Ehrenbürgerwürde ab
Kaiserslautern (dpa) - Kaiserslautern hat Adolf Hitler 68 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs symbolisch die Ehrenbürgerschaft aberkannt. Stadtvorstand und Stadtrat hätten in Erinnerung an die zahlreichen Opfer des NS-Regimes eine entsprechende Resolution unterzeichnet und damit dem Wunsch vieler Bürger entsprochen, teilte die Stadt mit. Die Entscheidung gilt zugleich für die NS-Politiker Wilhelm Frick, unter anderem Reichsinnenminister, und Josef Bürckel, unter anderem «Gauleiter» der «Saarpfalz». Beide waren auch für die Deportation von Juden verantwortlich.