Italien setzt auf Diplomatie: Meloni fordert Deeskalation im Nahen Osten
Inmitten der angespannten Situation nach den jüngsten US-Militäraktionen gegen iranische Atomanlagen ruft Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts auf. Ziel sei es, alle beteiligten Parteien zurück an den Verhandlungstisch zu bringen. Dies betonte sie in einem Beitrag auf der Plattform X. Am Morgen hatte Meloni zudem hochrangige Mitglieder ihrer Regierung und die Leiter der Geheimdienste zu einer dringlichen Telefonkonferenz versammelt, um die Auswirkungen auf italienische Bürger in der Krisenregion zu erörtern.
Das italienische Außenministerium hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um im Ausland lebende Italiener, die eine Rückkehr wünschen, zügig auszufliegen. Außenminister Antonio Tajani gab bekannt, dass bereits heute ein Rückholflug aus Sharm El-Sheikh in Ägypten geplant sei, um Landsleute aus Jerusalem und Tel Aviv auszufliegen.
Nach dem Angriff wuchs die Hoffnung auf eine Deeskalation. Tajani betonte, der Iran solle dringend an den Verhandlungstisch zurückkehren. Zudem werden in der Nähe von Rom die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Besonders sensible amerikanische Einrichtungen sollen überwacht werden, um amerikanische Diplomaten optimal zu schützen.