Israels Armee untersucht Flotten-Affäre
Tel Aviv (dpa) - Die israelische Armee hat eine Untersuchung des Blutvergießens bei der Erstürmung internationaler Hilfsschiffe im Mittelmeer angeordnet. Der Generalstabschef des Landes hat laut israelischen Medien ein Team damit beauftragt, bis zum Juli in einem Bericht die Fehler und Lehren der Aktion festzuhalten. Bei dem Militäreinsatz waren am Montag vergangener Woche neun Aktivisten getötet und mehr als 40 verletzt worden. Nach Darstellung der Armee handelten die Soldaten in Notwehr. Laut Tageszeitung «Haaretz» wird Israel einer internationalen Untersuchungskommission nicht zustimmen.