Irans gezielte Antwort auf israelischen Angriff
Die Spannungen in Nahost haben einen neuen Höhepunkt erreicht, nachdem die iranischen Revolutionsgarden mit einem Vergeltungsschlag auf Israel reagiert haben. In einer Stellungnahme, die auf der Nachrichtenagentur Tasnim veröffentlicht wurde, äußerte sich der Kommandeur der Revolutionsgarden, Hussein Salami, zu der Operation, die als maßvoll betitelt wurde. Dem Bericht zufolge hätte der Angriff auf israelische Einrichtungen potenziell umfangreicher gestaltet werden können, doch entschied man sich bewusst für eine begrenzte Vorgehensweise.
Dieser als "Aufrichtiges Versprechen" betitelte Vergeltungsschlag galt als direkte Antwort auf die Tötung zweier Brigadegeneräle, die durch einen vermutlich von Israel durchgeführten Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus am 1. April ihr Leben ließen. Salami betonte, dass nur solche Einrichtungen ins Visier genommen wurden, von denen aus der Angriff auf das iranische Konsulat in Syrien ausgeführt worden sei.
Durch diese gezielten Maßnahmen kündigten die Revolutionsgarden eine grundlegend neue Richtlinie im Umgang mit feindseligen Handlungen an. Laut Salami wolle man eine neue Gleichung etablieren, die klarstellt: Jedes Mal, wenn das zionistische Regime iranische Interessen, Eigentum oder Staatsbürger attackiere, werde die Islamische Republik Iran entsprechend Vergeltung ausüben. Diese strategische Neuausrichtung hat das Potenzial, die Dynamik der regionalen Konflikte nachhaltig zu beeinflussen.
Die regionale Lage bleibt somit angespannt, und die weitere Entwicklung wird von der internationalen Gemeinschaft mit sorgenvollem Blick beobachtet. (eulerpool-AFX)