Inflationsrate verharrt weiterhin auf erhöhtem Niveau

Die Inflationsrate in Deutschland zeigt sich hartnäckig und verbleibt auf dem Stand des Vormonats. Laut aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise auch im April 2,2 Prozent über jenen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Nach einem vorangegangenen leichten Rückgang der Teuerungsrate seit Jahresbeginn, deutet dieser Wert auf eine Stagnation hin.

Experten erwarten in der nahen Zukunft eine wieder ansteigende Inflation. Grund hierfür ist die Ankündigung mehrerer Unternehmen, unter anderem aus dem Bereich Gastronomie und Drogeriemärkte, ihre Preise anzuheben. Im Detail zeichnet sich ein Preisanstieg für Konsumenten zwischen März und April dieses Jahres um 0,5 Prozent ab, was auch durch vorläufige Zahlen, die bereits Ende April vorlagen, unterstützt wird.

Eine mögliche Preisdynamik könnte zudem durch die Energiekosten angefacht werden. Der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Erdgas und Fernwärme ist ab April wieder in Kraft, nachdem zuvor von Oktober 2022 bis März 2024 nur ein ermäßigter Satz von 7 Prozent erhoben wurde, um die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten. Diese Maßnahme war eine direkte Reaktion auf die Energiepreissteigerungen infolge des Konflikts in der Ukraine.

Das Statistische Bundesamt merkte an, dass die Haushaltsenergiepreise im April eine Abschwächung erlebten, indem sie nur um 1,2 Prozent sanken, im Gegensatz zu einem stärkeren Rückgang im März von 2,7 Prozent. Besonders auffällig ist hier der Preisanstieg bei der Fernwärme, die im Jahresvergleich um 27,4 Prozent teurer wurde.

Bei den Nahrungsmitteln registrierte man im April eine marginale Preissteigerung von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Preise im März noch um 0,7 Prozent gefallen waren. Anhaltend hohe Inflationsraten beeinträchtigen die Kaufkraft der Konsumentinnen und Konsumenten und bremsen somit den privaten Verbrauch, welcher wiederum eine tragende Säule für die deutsche Wirtschaft darstellt. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 14.05.2024 · 12:27 Uhr
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