Idris Elba über die Zusammenarbeit mit Aaron Sorkin
(BANG) - Idris Elba glaubt nicht, dass Aaron Sorkin während der Dreharbeiten zu 'Molly's Game' offen für Improvisationen war.
Der 45-jährige Schauspieler spielt in dem Filmdebüt des Regisseurs den Verteidigungsanwalt Charlie Jaffey, der die Pokerspielveranstalterin Molly Bloom im Gericht vertritt. Wie Elba nun gegenüber 'BANG Showbiz' verriet, war der Filmemacher Sorkin ''sehr pragmatisch'': ''Aaron ist brillant. Er ist ein echt netter Kerl und war sehr pragmatisch. Er war offen für Vorschläge. Wisst ihr, bei Aarons Arbeit möchte man nicht improvisieren, da möchte man die Wörter so sagen, wie sie geschrieben sind. Aber manchmal passiert es einfach, dass man etwas anders sagt, worin er sehr gut ist. Aber ich glaube, ihm würde und ist so etwas nicht passiert.''
Der Film basiert auf den Memoiren von Bloom und handelt von der wahren Geschichte der hübschen, jungen Olympia-Skifahrerin (gespielt von Jessica Chastain), die die weltexklusivsten Pokerspiele ausrichtete - und das für zehn Jahre, bevor sie plötzlich mitten in der Nacht verhaftet wurde. Unter den Pokerspielern waren Hollywood bekannteste Persönlichkeiten, darunter Royals, Sportstars, Unternehmensbosse und sogar die russische Mafia. Doch ihr einziger Verbündete war ihr Rechtsanwalt Jaffey, der erkannte, dass weit mehr hinter Molly steckte als das, was die Boulevard-Zeitungen den Leuten Glauben machen wollten.
Ob es eine reale Person ist oder ein fiktiver Charakter, macht für Elba keinen Unterschied: ''Ich vermute, dass egal ob die Geschichte wahr ist oder fiktiv, aus der Sicht des Schauspielers muss man in der Lage sein, sich in den Charakter hinein zu versetzten und ihn zu interpretieren. Meistens wissen die Regisseure nicht, was sie genau haben wollen, wenn sie den Schauspieler herein spazieren sehen. Solange du als Schauspieler also weißt, wer du bist und wer dein Charakter ist, genügt das.''