Handelsbarrieren gegen China verstärkt: Biden erhöht Zölle auf Elektroautos und weitere Importe

In einem deutlichen Schritt zur Stärkung heimischer Industrien und zum Schutz vor chinesischer Konkurrenz hat Präsident Joe Biden die Erhöhung der Zölle auf diverse Importe aus China angekündigt. Zu den betroffenen Produkten gehören Elektrofahrzeuge, Solarzellen, Halbleiter und fortschrittliche Batterietechnologien – Bereiche, in denen US-amerikanische Unternehmen laut Biden gegenüber subventionierten chinesischen Konkurrenten im Nachteil sind.

Zudem hat der US-Präsident die Unterstützung für die Beibehaltung der von seinem Vorgänger Donald Trump verhängten Zölle auf chinesische Waren im Wert von über 300 Milliarden US-Dollar zugesichert. Diese Vorgehensweise stellt eine Kehrtwende zu Bidens ursprünglicher Kritik an diesen Zöllen während des Präsidentschaftswahlkampfs 2020 dar, als er sie als eine steuerliche Belastung für US-Verbraucher bezeichnete.

Durch diese Maßnahmen intensiviert Biden den Handelskonflikt mit China, während er gleichzeitig darauf bedacht ist, die Auseinandersetzung gezielt auf strategisch wichtige Sektoren wie saubere Energien und Halbleiterindustrie zu lenken. Die höheren Zölle, die sich auf Importe im Wert von etwa 18 Milliarden US-Dollar pro Jahr auswirken, umfassen eine Vierfacherhöhung des Zolls auf chinesische Elektrofahrzeuge – von 25 Prozent auf 100 Prozent. Diese Maßnahme zielt darauf ab, einen Sektor der amerikanischen Autoindustrie abzuschirmen, der voraussichtlich umfangreiche Subventionen vom Bund für den Übergang zu einer sauberen Energiezukunft erhalten wird.

Präsident Biden setzt darauf, mit staatlichen Investitionen in die Schwerindustrie einschließlich Elektrofahrzeuge und andere grüne Technologien mittelständische Arbeitsplätze zu schaffen und so wichtige Schaukelstaaten für sich zu gewinnen, von denen Teile dieser Industrien dort angesiedelt sind. Vor der Ankündigung signalisierte Bidens Beraterkreis bereits, dass insbesondere diese Staaten von den neuen Zolltarifen profitieren sollen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 14.05.2024 · 11:31 Uhr
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