Goldman Sachs sieht stabiles erstes Quartal für Symrise, bleibt aber skeptisch
Investoren blicken gespannt auf die bevorstehende Berichtssaison, und führende Finanzmarktteilnehmer nehmen Positionen ein. Im Fokus steht bei Goldman Sachs insbesondere der deutsche Aromen- und Duftstoffspezialist Symrise. Die US-Investmentbank hat ihre Prognose für das Unternehmen geringfügig nach oben korrigiert und den Zielkurs von 100 auf 101 Euro erhöht. Diese Kurszielanpassung wirkt zwar marginal, deutet jedoch auf eine knappe Optimierung der Erwartungen hin.
Die Einstufung des Unternehmens durch die Analysten bleibt allerdings unverändert bei "Sell". Man prognostiziert einen soliden Start ins Geschäftsjahr 2024, was aber offenbar nicht genügt, um die Marktexperten gänzlich zu überzeugen. Georgina Fraser, die bei Goldman Sachs als Analystin tätig ist, verweist in ihrer aktuellen Studie auf ein kräftiges erstes Quartal, das Symrise aller Voraussicht nach absolvieren wird.
Dennoch scheint die Skepsis unvermindert. Die Hauptbedenken kreisen um die zukünftigen Gewinnmargen von Symrise. Trotz eines erwarteten starken Quartals misstraut man der langfristigen Fähigkeit des Unternehmens, die Rentabilität in einem anspruchsvollen Marktumfeld zu steigern. Es sind genau diese längerfristigen Ertragsaussichten, die die Einschätzung von Goldman Sachs maßgeblich prägen.
Die Herausforderungen für Symrise in den nächsten Monaten bleiben somit bestehen. Der Duft- und Geschmackstoffhersteller wird seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen müssen, um am Markt bestehen zu können und die Anleger von einer positiveren Einschätzung zu überzeugen. Die kommenden Quartalsberichte werden hierfür ausschlaggebend sein und zeigen, ob Symrise die Zweifel der Analysten widerlegen kann. (eulerpool-AFX)