GM legt erste Forderungen an Magna vor
Rüsselsheim/Detroit (dts) - Der US-Autokonzern General Motors (GM) hat die ersten Forderungen für einen Einstieg von Magna bei Opel gestellt. Wie das "Handelsblatt" soeben berichtet, will GM ein Vorkaufsrecht, sollten Magna oder die russische Sberbank ihre Anteile später wieder verkaufen wollen. Zudem sollen Magna und Sberbank mit je 27,5 Prozent die Anteile an Opel übernehmen. In dem achtköpfigen Vorstand des neuen Autokonzerns "New Opel" soll die Hälfte der Sitze von GM besetzt werden. Magna soll laut GM-Verhandlungsführer John Smith den Vorstandsvorsitz und GM die Ressorts Marketing/Vertrieb und Entwicklung übernehmen. Magna-Eigentümer Frank Stronach dämpfte die Euphorie und sprach in einem Interview von einem "harten Weg" und dass man "erst am Anfang" davon stehe. Der Europäische Belegschaft von Opel werde laut ihrem europäischen Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz seinen Teil dazu beitragen, dass der Einstieg von Magna möglich werden kann.