Gewinnrückgang an der Hongkonger Börse – CEO Bonnie Chan vor Herausforderungen
An der Börse Hongkongs wurden jüngst Zahlen veröffentlicht, die für die Leitung des Handelsplatzes eine gewisse Besorgnis erregen dürften. Die Hongkonger Börsenchefin Bonnie Chan steht vor komplexen Aufgaben, da sich im ersten Quartal ein Gewinnrückgang von 13 Prozent abzeichnete. Dies unterstreicht, dass Chan eine schwierige Phase für den Handel und das Emissionsgeschäft bewältigen muss.
In der von der Börse veröffentlichten Erklärung zum ersten Quartal, die am Mittwoch bekanntgegeben wurde, zeigt sich, dass die netto Einnahmen auf 2,97 Milliarden Hongkong-Dollar (entspricht rund 379 Millionen US-Dollar) gefallen sind. Allerdings liegt dieses Ergebnis über den Prognosen der Analysten, die im Vorfeld in einer Umfrage von Bloomberg eine Konsensschätzung von 2,81 Milliarden Hongkong-Dollar abgegeben hatten. Trotz dieser positiven Abweichung fiel der Kernumsatz in dem entsprechenden Zeitraum um sieben Prozent zurück.
Der aktuelle Bericht vermittelt einen aussagekräftigen Einblick in die derzeitigen Geschäftsbedingungen an der Börse Hongkongs und stellt die Fähigkeiten der neuen CEO auf die Probe. Die Ergebnisse könnten als Indikator dafür gesehen werden, dass Schritte unternommen werden müssen, um den Handelsplatz attraktiver für den Handel und neue Börsengänge zu gestalten. (eulerpool-AFX)