Geistiger Burnout-Nachfolger im Anmarsch
Es ist der berühmte EA-Fluch: Ein talentiertes Studio mit einem tollen Portfolio wird von Electronic Arts gekauft – und wenige Jahre später läuft es plötzlich nicht mehr rund.
Auch bei Criterion verhielt es sich nicht anders – wenngleich der Verfall ein knappes Jahrzehnt andauerte. Mit dem fantastischen Arcade-Racer Burnout hat Criterion einst viele Fans gewonnen, mit dem optisch bahnbrechenden Ego-Shooter Black bewiesen, dass man auch andere Genres kann und mit Renderware eine Engine gepflegt, die während der PS2-Generation dutzende Spiele verschiedenster Hersteller zum Leben erweckte.
Nach der Übernahme durch EA lief die Burnout-Reihe jedoch nicht mehr ganz sauber, letztendlich wurde man zum Need for Speed-Studio degradiert. Nachdem Need for Speed: Most Wanted die Erwartungen nicht erfüllen konnte, wurden jedoch Sparmaßnahmen eingeleitet: Führende Criterion-Köpfe verließen das Studio entweder freiwillig oder wurden gefeuert. 2014 waren somit nur noch 25 Angestellte übrig, die zur Hälfte an der Entwicklung von Battlefield: Hardline assisstierten.
Nun wurde jedoch ein neues Studio ins Leben gerufen, das dort weitermachen soll, wo Criterion Games aufhörte. Unter der Führung von Studio-Gründer Alex Ward und Fiona Sperry möchte Three Fields Entertainment an alte Glanzzeiten anknüpfen: Das erste Projekt des jungen Studio wird ein Multiplayer-Sportspiel, das im Frühjahr 2016 an den Start gehen soll. Auf Twitter verrät man, dass es danach ans Eingemachte gehen soll: Denn dann steht ein geistiger Nachfolger vor der Tür. Ein Rennspiel. Mit Speed, Verkehr und Crashes. Jede Menge Crashes. Es ist klar, was das heißt: Burnout kehr zurück.
Mit neuem Namen, aber altem Team. Ob’s gut geht? Wir drücken die Daumen.
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