Gegen Zocker? CNN bringt Gamerszene mit Beitrag gegen sich auf

CNN wollte doch nur nett sein. Zeigen, dass Gaming für jedermann und sogar eine gute Geldanlage sei. Doch der Autor hat seine Rechnung ohne die Generation “Butthurt” gemacht.

Seit jeher haben Gamer mit Vorurteilen zu kämpfen. Noch immer ist bei vielen in den Köpfen das stereotypische Bild des pizzafressenden, Energy-Drink trinkenden, ansonsten völlig nutzlosen und natürlich vor Schweiß triefenden Zockers verankert. Vor ein paar Jahren hat es bereits der “Qualitätssender” RTL geschafft, die ganze Zocker-Gemeinde mithilfe eines völlig oberflächlichen und absurden Beitrags gegen sich aufzubringen. Schlussendlich hatte sich RTL für die ganze Sache entschuldigt und den Beitrag entfernt.

Nun allerdings gehen wieder viele Spieler auf die Barrikaden, denn im Oktober veröffentlichte der US-Sender CNN einen Artikel auf seiner Börsenseite mit dem Titel: Videospiele sind nicht nur für asoziale Nerds! Okay, dieser Titel ist nicht wirklich gut gewählt. Auch mit dem folgenden Intro tritt der Autor in das ein oder andere Fettnäppchen. Wenn man meine, die einzigen Menschen, die Videospiele spielen, seien unterbeschäftigte Einzelgänger, die bei ihren Eltern im Keller sitzen, dann solle man doch noch einmal nachdenken. Zugegeben, der Herr scheint nicht von der feinfühligen Sorte zu sein, aber muss man ihm gleich Böses unterstellen? Der arme Mann brauchte doch seinen “Eyecatcher”, ansonsten liest das doch niemand. Im gesamten restlichen Beitrag verliert er kein negatives Wort über uns Gamer. Es werden lediglich einige Zahlen und Statistiken aufgeführt, die belegen, dass die Gamingsparte sehr rentabel ist. Trotz seiner recht unbeholfenen Ausdrucksweise zu Beginn scheint er alles in allem eine doch recht positive Einstellung gegenüber Gamern zu haben.

Dennoch gibt es eine Reihe an Leuten, die sich mächtig darüber aufregen. Von einer bekannten deutschen Gaming-Website wird sogar gefordert, dass sich CNN öffentlich entschuldigt. In einer Zeit, in der sich wirklich jeder durch alles und jeden diskriminiert fühlt, ist dies wohl kaum noch verwunderlich.

Was meint ihr? Ist der Autor in euren Augen mit diesen Aussagen tatsächlich zu weit gegangen? Oder seid ihr auch der Meinung, dass die ganze Aufregung um dieses Thema völlig überzogen ist? Teilt uns eure Gedanken in den Kommentaren mit!

Gaming
[next-gamer.de] · 07.11.2015 · 13:08 Uhr
[4 Kommentare]
 
Dax startet im Plus - Warten auf US-Daten
Frankfurt/Main - Am Dienstag ist der Dax mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet. Gegen […] (00)
Lily Allen und David Harbour: Gegenseitige App-Kontrolle
(BANG) - Lily Allen entscheidet, welche Apps David Harbour auf seinem Handy haben darf. In […] (00)
Lost in Tropics findet seinen Weg auf den PC
Lost in Tropics, ein neues Survival-Spiel mit Roguelite-Elementen, entwickelt vom Ein-Mann- […] (00)
«Little Impacts»: Spielerisch Nachhaltigkeit erleben
Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Den Alltag nachhaltiger gestalten und gleichzeitig Freunde und […] (00)
Glen Powell über seine Rolle in 'Hit Man'
(BANG) - Glen Powell verriet, dass er in 'Hit Man' „viele verschiedene Charaktere“ spielen […] (00)
Reformsturm bei Mister Spex: Aktionärsaktivisten fordern drastische Kursänderung
Während der bevorstehenden Hauptversammlung von Mister Spex planen Investoren, radikale […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
28.05.2024(Heute)
27.05.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News