GDL Warnstreik: Odeg erwartet Störungen und Ausfälle auf ihren Linien
Aufgrund des angekündigten Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL, müssen auch Fahrgäste des privaten Eisenbahnunternehmens Odeg mit Störungen und Ausfällen auf ihren Linien rechnen. Die Odeg teilte am Mittwoch mit, dass es aufgrund der Nutzung der Infrastruktur der Deutschen Bahn zu möglichen Einschränkungen kommen kann. Allerdings sei eine Beteiligung von Odeg-Mitarbeitern am Tarifstreit ausgeschlossen. Laut einer Mitteilung der Odeg können auf 15 ihrer Linien Ausfälle auftreten und eine erhöhte Auslastung sei zu erwarten. Betroffen sind Regionalzüge auf Strecken zwischen Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zu den betroffenen Linien gehören unter anderem der RE1 (Magdeburg - Cottbus), RE8 Nord (Wismar - Flughafen BER), RE8 Süd (Berlin - Baruth (Mark)/Elsterwerda/Finsterwalde (Niederlausitz), RE9 (Rostock - Binz/Sassnitz), RE10 (Rostock - Züssow), RB13 (Rehna - Parchim), RB14 (Hagenow Stadt - Parchim), RB15 (Plau am See - Waren (Müritz)), RB33 (Potsdam - Jüterborg), RB37 (Berlin-Wannsee - Beelitz Stadt), RB46 (Cottbus - Forst (Lausitz)), RB51 (Brandenburg - Rathenow), RB64 (Hoyerswerda - Görlitz) und RB65 (Cottbus - Zittau).
Die Odeg betont jedoch, dass alle Linien bedient werden, und rät Fahrgästen, sich rechtzeitig über mögliche Störungen zu informieren. Die GDL hat ihre Mitglieder zu einer Arbeitsniederlegung von Mittwoch, 22.00 Uhr, bis Donnerstag, 18.00 Uhr, aufgerufen. Die Deutsche Bahn erwartet bundesweit Ausfälle im Regional- und Fernverkehr. (eulerpool-AFX)