GDL-Chef Weselsky bei Bahnstreik auf Granit bei Vorstand

Berlin, 07. Oktober 2022

Der Bahnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hinterlässt weiterhin Spuren. In einem aktuellen Artikel der "Lausitzer Rundschau" wird deutlich, dass GDL-Chef Weselsky bereit ist, weit zu gehen, um ein Ergebnis zu erzielen, das sowohl die Konkurrenzgewerkschaft EVG in Schach hält als auch die Macht der GDL stabilisiert. Doch der Bahn-Vorstand zeigt sich wenig beeindruckt und lässt weitere Verhandlungen vorerst ruhen.

Die Situation wirkt sich negativ auf alle Beteiligten aus, vor allem jedoch auf die Bahnkunden. Die Streiks führen zu Zugausfällen und Verspätungen, was für viele Reisende mit Unannehmlichkeiten verbunden ist. Eine schnelle Lösung im Tarifkonflikt ist daher für alle Parteien von großer Bedeutung.

Die GDL vertritt die Interessen der Lokführer und strebt eine bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen an. Um diese Ziele durchzusetzen, nimmt die Gewerkschaft aktuell massive Streiks in Kauf. GDL-Chef Weselsky zeigt sich darin besonders kompromisslos und geht dabei auf Konfrontationskurs mit dem Bahn-Vorstand.

Die Verhandlungen zwischen der GDL und der Deutschen Bahn geraten jedoch ins Stocken. Der Bahn-Vorstand legt sein Veto ein und signalisiert, dass vorerst nicht weiter verhandelt wird. Dieser Stillstand erschwert eine Einigung zwischen den Parteien und verlängert den Tarifkonflikt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob die Verhandlungsparteien zu einer Lösung finden. Die Streiks der GDL haben bereits Auswirkungen auf den Bahnverkehr und beeinträchtigen zahlreiche Bahnkunden. Eine baldige Einigung wäre daher im Interesse aller Beteiligten.

Quelle: Lausitzer Rundschau (eulerpool-AFX)