Gaming auf dem Vormarsch: Deutsche Spieler geben den Ton an
In der deutschen Gaming-Landschaft zeichnet sich ein klarer Trend ab: Eine stetig wachsende Zahl von Menschen kann sich ein Leben ohne Video- und Computerspiele kaum mehr vorstellen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Bitkom hervor. Während 2023 noch 39 Prozent der Befragten diesen Standpunkt vertraten, ist die Zahl aktuell auf beachtliche 45 Prozent gestiegen. Dies unterstreicht die zunehmende Bedeutung von digitalen Spielen in der Freizeitgestaltung der Deutschen. "Jeder Fünfte hat bereits einmal von einem Videospiel geträumt", bemerkte Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer von Bitkom, und betonte den wachsenden Einfluss des Mediums. Der Anteil derjenigen, die sich gelegentlich als Gamer bezeichnen, bleibt mit 52 Prozent gleichbleibend hoch, ähnlich den Vorjahreswerten. Vergleicht man diese Zahlen mit 2015, wird deutlich, dass die Branche eine bemerkenswerte Entwicklung erlebt: Damals waren es noch 42 Prozent der Bevölkerung, die sich als Gamer identifizierten. Interessanterweise bleibt der zeitliche Umfang des Spielens moderat. Über die Hälfte der Gamer verbringt weniger als zwei Stunden täglich mit ihrem Hobby, während lediglich sieben Prozent sich intensiveren fünf Stunden pro Tag widmen. Multiplayer und Online-Spiele stehen ebenfalls hoch im Kurs, was die wachsende Gemeinschaft hinter den Bildschirmen widerspiegelt.

