Für Maurer muss Linke jünger und weiblicher werden
Berlin (dpa) - Linken-Vizefraktionschef Ulrich Maurer sieht nach dem Rückzug Oskar Lafontaines für seine Partei nur eine Zukunft, wenn sie jünger und weiblicher wird. Wenn die Linke überhaupt noch eine Chance haben wolle, sei es an der Zeit, dass sie jünger und weiblich wird und dass «die Böcke sich vom Acker machen», sagte Maurer in der ARD. Die Grabenkämpfe von Männerbünden müssten beendet werden, sagte Maurer, der als Unterstützer Lafontaines gilt. Heute wollen die stellvertretende Parteichefin Katja Kipping und die NRW-Landeschefin Katharina Schwabedissen gemeinsam ihren Hut in den Ring werfen.