Forsa: Union und SPD legen zu

Berlin (dts) - Die Union hat in der neuesten Forsa-Umfrage in der Wählergunst weiter zugelegt. Laut der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts für RTL und n-tv, die am Samstag veröffentlicht wurde, gewinnt die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 37 Prozent der Stimmen. Die SPD gewinnt ebenfalls einen Prozentpunkt hinzu und liegt nun bei 17 Prozent.

Die Grünen verlieren dagegen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommen nun auf 16 Prozent der Stimmen. Damit liegen die Grünen laut Forsa zum ersten Mal seit September 2018 hinter den Sozialdemokraten. Die AfD verharrt unverändert bei 9 Prozent. Die Linkspartei bleibt wie in der Vorwoche bei 8 Prozent. Die FDP kommt ebenfalls unverändert auf 6 Prozent. Für eine der sonstigen Parteien würden sich 7 Prozent der Befragten entscheiden. 25 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen. Die Union könnte laut Forsa derzeit sowohl mit der SPD als auch mit den Grünen eine Regierung bilden. Rot-Rot-Grün wäre momentan mit zusammen 41 Prozent nicht regierungsfähig. Die Stärke der Union in der Coronakrise zeigt sich auch bei der Frage nach der politischen Kompetenz. 43 Prozent der Bundesbürger – nochmal drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche – sind momentan überzeugt, dass die CDU/CSU am besten mit den Problemen in Deutschland fertig werde. Drei Wochen zuvor waren lediglich 20 Prozent der Befragten dieser Ansicht. 7 Prozent sind der Auffassung, die SPD könne die Probleme in Deutschland am ehesten lösen, 4 Prozent der Befragten trauen das den Grünen zu (das ist noch einmal ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und 7 Prozentpunkte weniger als vor drei Wochen). 41 Prozent der Befragten halten keine Partei für hinreichend kompetent – drei Wochen zuvor hatten noch 57 Prozent der Befragten diese negative Einschätzung. Die Union ist laut Forsa außer bei den Arbeitern sowie bei Schülern und Studenten in allen gesellschaftlichen Gruppen die stärkste politische Kraft – im Osten ebenso wie im Westen, bei Männern genauso wie bei Frauen sowie in allen Alters- und Bildungs-Gruppen. Lediglich bei den Arbeitern liegt die AfD mit 26 Prozent vor der Union mit 24 Prozent. Die Grünen liegen nur noch bei Schülern und Studenten vor der Union, mit 39 gegenüber 30 Prozent. "Die Coronakrise hat den Höhenflug der Grünen vorerst beendet. Viele der nach 2017 aus Unmut über die Union oder die SPD zu den Grünen Gewanderten sind nicht zu sicheren Wählern der Grünen geworden", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. Sie erwiesen sich als eine Art "Zwischenparker", die in "schwierigen Zeiten wie diesen doch lieber vor allem wieder der Union ihre Stimme geben wollen, der man zur Bewältigung der konkreten Probleme deutlich mehr Kompetenz zutraut als den Grünen", so Güllner weiter. Für die Erhebung befragte Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL im Zeitraum vom 30. März bis zum 3. April 2020 insgesamt 2.506 Personen.
Politik / DEU / Wahlen
04.04.2020 · 12:22 Uhr
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