Finanzielle Bergfahrt bei Porsche SE trotz erhöhter Verschuldung
Die Porsche Automobil Holding SE, besser bekannt als Porsche SE, navigiert weiterhin durch die finanziellen Turbulenzen nach dem Börsengang der sportlichen Tochtergesellschaft Porsche AG. Trotz eines leichten Anstiegs der Nettoverschuldung auf 5,8 Milliarden Euro im ersten Quartal – ein etwas steilerer Hügel, nachdem zuvor eine Milliarde Euro abgebaut worden war –, hält der Stuttgarter Konzern unbeirrt an seinem Ziel fest, die Schulden bis Jahresende zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden Euro zu parken. Dies verdeutlicht das Engagement des Unternehmens, die finanzielle Straße stringent nach eigenen Vorgaben zu lenken.
Die familiengeführte Holding, getragen von den namhaften Porsche- und Piëch-Clans, hatte ihre strategische Position beim Sportwagenhersteller durch den Erwerb eines entscheidenden Aktienpakets mit einer Sperrminorität gesichert. Stolze 10,1 Milliarden Euro wechselten für diese Transaktion den Besitzer, finanziert durch beachtliches Fremdkapital und unterstützt durch eine üppige Sonderdividende des VW-Konzerns, der ebenfalls im Portfolio der PSE verankert ist.
Hinsichtlich des Gewinns bleibt die Porsche SE trotz eines Rückgangs im ersten Quartal auf Kurs. Der Konzern hält am prognostizierten Profit von 3,8 bis 5,8 Milliarden Euro für das laufende Jahr fest, auch wenn das Vorjahresergebnis hier bereits einen kleinen Dämpfer erlitten hat.
Mit entschlossener Spurhaltung und dem Blick stur geradeaus behauptet sich die Porsche SE weiterhin als eine treibende Kraft in der automobile Hochfinanz und hält dabei das Steuer fest in Händen – bereit für die finanziellen Serpentinen, die noch kommen mögen. (eulerpool-AFX)