Explosives Geschäft: Import von Feuerwerkskörpern steigt deutlich
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und mit ihm rückt Silvester immer näher. Doch schon jetzt zeichnet sich ein kräftiges Feuerwerk zum Jahreswechsel ab. Laut Statistischem Bundesamt wurden in den ersten drei Quartalen deutlich mehr Feuerwerkskörper importiert als in den Vorjahren, die von der Corona-Pandemie und Lockdowns geprägt waren. Mit rund 24.400 Tonnen bedeutet dies fast die vierfache Menge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Großteil, nämlich 95 Prozent der importierten Waren, stammte aus China. Dennoch blieb das Importniveau von 2019 mit 29.800 Tonnen unerreicht.
Während die Importe also einen Boom erleben, zeigt sich auch bei den Exporten ein positiver Trend. Mit 4.900 Tonnen Böllern und Raketen verzeichnete man ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr (2.700 Tonnen) und zum Jahr 2019 (2.000 Tonnen). Besonders die Niederlande erwiesen sich mit einem Anteil von 73 Prozent als größter Abnehmer des in Deutschland hergestellten Feuerwerks.
Die gestiegene Nachfrage nach Feuerwerk ist ein Anzeichen dafür, dass die Menschen dieses Jahresende besonders feierlich begehen möchten. Nach den vielen Einschränkungen und Entbehrungen der letzten Monate scheint der Wunsch nach einem spektakulären Start in das neue Jahr groß zu sein. (eulerpool-AFX)