EuroStoxx 50 lässt Federn – Europäische Börsen im Abwärtstrend
Der EuroStoxx 50, erfahrungsgemäß ein Thermometer für die Börsenverfassung in der Eurozone, hat zum Wochenausklang erneut nachgegeben. Der renommierte Index, eine Sammlung ausgewählter Aktiengrößen, verzeichnete am Freitag einen Rückgang um 0,37 Prozent und schloss die Handelswoche mit einem Stand von 4918,09 Punkten. Die Betrachtung des Wochenverlaufs zeigt einen schmäleren Index um 0,75 Prozent. Mit dieser Entwicklung zeichnet sich ein andauernder Abwärtstrend ab: Der EuroStoxx 50 hat vom Höhepunkt seines 24-Jahresrekords zu Anfang des Aprils bis dato bereits eine Einbuße von 4 Prozent zu verzeichnen.
Blickt man über die Grenzen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: Der Cac 40, Frankreichs Börsenbarometer, endete den Freitagshandel nahezu stabil und notierte bei 8022,41 Punkten nahezu unverändert. Über den Kanal, an der Londoner Börse, konnte der FTSE 100 hingegen einen leichten Zuwachs verbuchen. Mit einem Plus von 0,24 Prozent ging der Index gestärkt aus dem Handelstag, was einen Schlussstand von 7895,85 Punkten nach sich zog.
Die gemischten Signale der europäischen Leitindizes spiegeln wider, dass die Märkte sich weiterhin in einem Zustand der Ungewissheit befinden. Investoren halten Atem an, während sie auf stabilisierende Faktoren und Anzeichen einer wirtschaftlichen Konsolidierung hoffen. (eulerpool-AFX)