Europäische Integrität im Fokus: Merz unterstreicht Bedeutung der Ukraine für Friedensverhandlungen
Bundeskanzler Friedrich Merz betonte die unerlässliche Einbindung der Ukraine und der europäischen Staaten in den Friedensprozess zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Gemeinsam nach einem Treffen mit Armeniens Ministerpräsident Nikol Paschinjan in Berlin machte Merz klar, dass jede Lösung, die als 'Diktatfrieden' ohne die Ukraine angestrebt würde, inakzeptabel ist. Eine Friedensentscheidung ohne die direkte Beteiligung der Ukraine sowie Europas sei schlichtweg unvorstellbar.
In London, zusammen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, führte Merz umfangreiche Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dabei wurde über den Fortschritt eines US-Friedensplans debattiert. Merz betonte, dass in Kooperation mit der US-Regierung an Vorschlägen gearbeitet werde, um am Ende Russland zur Beendigung des Krieges zu bewegen. Russland solle die Möglichkeit in Betracht ziehen, den Konflikt innerhalb von Stunden zu beenden.
Selenskyj setzt seine Europa-Reise fort, um Unterstützung zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zu erhalten. Beim Treffen mit Papst Leo XIV. in Rom, gefolgt von Gesprächen mit der italienischen Regierungschefin Georgia Meloni, bekräftigte der ukrainische Präsident diese Notwendigkeit. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Reaktion der USA auf die aktualisierte Version eines Friedensplans, der ursprünglich 28 Punkte umfasste und von US-Präsident Donald Trump initiiert wurde.

