Euro gewinnt an Stärke – EZB-Referenzkurse zeigen Aufwärtstrend
Im währungspolitischen Marktgeschehen zeigte der Euro am Donnerstag aufsteigende Tendenzen. Die Europäische Zentralbank veröffentlichte den neuen Referenzkurs, welcher mit 1,0854 US-Dollar den Wert vom Vortag, angesetzt auf 1,0830 US-Dollar, leicht übertraf. Für den Handel bedeutet dies eine leichte Abnahme im Gegenwert des Dollar, der aktuell mit 0,9213 Euro beziffert wird und somit unter dem vorigen Wert von 0,9233 Euro liegt.
Die veröffentlichten Kurse aus Frankfurt bieten auch ein barometerartiges Bild für den Euro im Verhältnis zu anderen globalen Leitwährungen. So stieg die europäische Einheitswährung minimal gegenüber dem britischen Pfund auf einen Wert von 0,85175 – ein winziger, aber bemerkenswerter Aufschwung im Vergleich zu dem zuvor festgelegten Wert von 0,85165. Deutlicher fällt der Aufschwung gegenüber dem japanischen Yen aus: Hier kletterte der Euro von 169,54 auf 169,90 Yen. Selbiges Bild beim Verhältnis zum Schweizer Franken, wo der Euro von 0,9905 auf 0,9907 zulegen konnte.
In einem Währungsmarkt, der durch eine Vielzahl von Variablen beeinflusst wird – von geopolitischen Entwicklungen bis hin zu wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Zentralbanken –, bieten solche Anpassungen der Referenzkurse wichtige Indikatoren für Händler und Analysten gleichermaßen. Die sanfte Aufwärtsbewegung des Euro mag zwar nicht bahnbrechend sein, gibt jedoch Hinweise auf die allgemeine Richtung und Stabilität der Währung im internationalen Vergleich. (eulerpool-AFX)