EU pausiert Sonderzölle: Neue Verhandlungsrunde im Handelskonflikt mit den USA
Die Europäische Union hat sich dazu entschlossen, die geplante Einführung zusätzlicher Zölle auf US-amerikanische Produkte, als Reaktion auf die jüngsten Entscheidungen der USA, vorerst auszusetzen. Gemäß der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt, handelt die EU dabei im Einklang mit der Ankündigung der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Ursprünglich war die Einführung dieser Maßnahme für Mitte April vorgesehen, doch nun wird sie bis zum 14. Juli verschoben.
Dieser Schritt der EU wird als direkte Antwort auf die jüngsten Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump gesehen. In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat Trump, angesichts massiver Schwankungen an den Aktien- und Finanzmärkten, entschieden, zahlreichen Staaten für 90 Tage eine Zollpause einzuräumen. Diese vorübergehende Entlastung soll als Gelegenheit genutzt werden, um umfassendere Verhandlungen zu führen, die den Handelskonflikt möglicherweise entschärfen könnten.
Durch den weiteren Aufschub der Sonderzölle erhoffen sich die europäischen und amerikanischen Entscheidungsträger beiderseits des Atlantiks, einen konstruktiven Dialog zu fördern, der die Handelsbeziehungen wieder auf stabilere Füße stellen könnte.