EU-Parlamentspräsident Schulz gegen schärfere Regulierung der Zuwanderung
Berlin (dts) - Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat sich dagegen ausgesprochen, mögliche Armutszuwanderung mit schärferen Regeln zu bekämpfen. "Die Freizügigkeit für die Bürger in Europa ist eine große Errungenschaft, die wir nicht leichtfertig aufgeben dürfen. Gerade Deutschland hat in der Vergangenheit von Einwanderung profitiert, weil Menschen ins Land kamen, die wir hier dringend brauchten", sagte Schulz in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus".
Deshalb halte er die aktuelle Debatte über die Folgen des seit dem 1. Januar vollständig geöffneten EU-Arbeitsmarkts für Bulgaren und Rumänen für verkürzt. In einigen Städten gebe es aber tatsächlich Probleme. "Dort müssen wir finanziell helfen", so Schulz.
Deshalb halte er die aktuelle Debatte über die Folgen des seit dem 1. Januar vollständig geöffneten EU-Arbeitsmarkts für Bulgaren und Rumänen für verkürzt. In einigen Städten gebe es aber tatsächlich Probleme. "Dort müssen wir finanziell helfen", so Schulz.