EU nimmt Google ins Visier: Verfahren wegen möglicher Diskriminierung von Medien
Die Europäische Union richtet den Blick auf den amerikanischen Technologiekonzern Google. Grund dafür sind Bedenken, dass der Suchriese seine Marktmacht missbraucht, indem er Webseiten von Medien und Verlagen in den Suchergebnissen möglicherweise unzulässig benachteiligt.
Die Europäische Kommission, die für die Durchsetzung des Wettbewerbsrechts innerhalb der EU verantwortlich ist, hat daher die Einleitung eines förmlichen Verfahrens angekündigt. Diese Maßnahme unterstreicht das Bestreben der Kommission, faire Wettbewerbsbedingungen im digitalen Raum sicherzustellen.
Mit der Untersuchung soll geklärt werden, ob Google seine beherrschende Stellung auf dem Markt ausnutzt, um Konkurrenten unlautere Bedingungen aufzuzwingen. Dieses Verfahren könnte weitreichende Folgen haben, sowohl für Google als auch für die Art und Weise, wie Online-Inhalte in Europa verbreitet werden.

