Eskalation im Nahen Osten: US-Angriffe auf iranische Atomanlagen
Die ohnehin angespannte Situation im Nahen Osten hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. US-Präsident Donald Trump verkündete, dass die USA nun direkt in die militärischen Auseinandersetzungen eingegriffen haben, indem amerikanische Streitkräfte mehrere iranische Atomanlagen angegriffen haben. Zu den bombardierten Standorten gehören die streng gesicherte Uran-Anreicherungsanlage in Fordo sowie die Anlagen in Natans und Isfahan.
Im Rahmen des Angriffs setzte das US-Militär modernste Kriegstechnologie ein. Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen sechs Tarnkappenbomber der USA insgesamt 12 bunkerbrechende Bomben auf Fordo abgeworfen haben. Diese können Ziele treffen, die tief unter der Erdoberfläche liegen. Zusätzlich wurden zwei Bomben auf Natans durch B-2-Bomber abgeworfen und das Gebiet mit Marschflugkörpern von U-Booten aus angegriffen. Isfahan war ausschließlich Ziel von Marschflugkörpern.
Donald Trump wies darauf hin, dass alle beteiligten Flugzeuge sicher zurückgekehrt seien und die Angriffe beendet sind. Allerdings bleibt die Region in Alarmbereitschaft; Israel hat aus Sicherheitsgründen seinen Luftraum gesperrt. Trump warnte den Iran eindringlich vor Vergeltungsschlägen und betonte, dass jegliche Angriffe auf US-Ziele mit massiver Gegenwehr beantwortet würden.
Die tatsächlichen Schäden an den iranischen Atomanlagen sind noch unklar. Während Trump von einer vollständigen Zerstörung spricht, meldet die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna lediglich begrenzte Schäden. Auch die Frage nach einer möglichen Freisetzung radioaktiver Strahlung bleibt offen. Die dramatische Lage birgt eine Vielzahl von Ungewissheiten, einschließlich der Reaktion des Iran auf die US-Aktionen.