Erste Hilfe ohne lange Wartezeiten: Ein Jahr „Emergency Room“ im Klinikum Bad Abbach

(lifepr) Bad Abbach, 17.10.2014 - Überfüllte Wartezimmer in den Notaufnahmen vieler deutscher Krankenhäuser sind vor allem an Wochenenden die Regel. Mit der Einrichtung eines eigenen Emergency Rooms wollte das Orthopädische Klinikum der Universität Regensburg in Bad Abbach im vergangenen Jahr bei der schnellen Versorgung von Unfallverletzungen am Bewegungssystem Maßstäbe setzen: ohne Massenabfertigung, mit bestmöglicher Versorgung - von der Erstdiagnose bis hin zur sofortigen Operation - etwa bei komplizierten Knochenbrüchen. Ein Jahr nach Inbetriebnahme des "Emergency Rooms" zieht die Klinikleitung jetzt Bilanz: Die 365 Tage im Jahr besetzte Notaufnahme wird von Patienten aus der gesamten Region zwischen Regensburg und Kelheim gut angenommen. "Vor allem immer mehr Sportler und Sportvereine nutzen die professionelle Hilfe der Knochen-Spezialisten nach Sportunfällen", sagt Klinikdirektor Professor Dr. Joachim Grifka.

Durchschnittlich 30 Patienten kommen an jedem Wochenende nach Sport-, Verkehrs- oder sonstigen Alltagsunfällen mit Verletzungen an Knochen und Gelenken in die Bad Abbacher Notfallambulanz. Das Altersspektrum eines typischen Tages reicht von 7 bis 80 Jahren, zeigt die Aufnahmestatistik. "Wir sind schnell, können Patienten sehr individuell betreuen, von der Erstuntersuchung bis zu gezielten Eingriffen im Operationssaal", sagt Professor Grifka. Bei Bedarf steht zur Behandlung von Unfallopfern etwa mit schwierigeren Verletzungen das gesamte Know-how und die Ausstattung der Universitätsklinik Bad Abbach zur Verfügung. Ein Leistungsspektrum, das kleine Allgemeinkrankenhäuser kaum bieten können.

"Durch das umfassende medizinische Know-how des Klinikums bei Gelenk-, Knochen- oder Rückenerkrankungen bietet unser spezieller Notfallraum vor allem auch bei Sportverletzungen beste Voraussetzung zur optimalen Versorgung", sagt Professor Dr. Joachim Grifka, der Direktor der Klinik. "Insbesondere bei Sportverletzungen, die meist am Wochenende passieren, ist damit eine schnelle und optimale Hilfe sichergestellt".

Schnelle Hilfe in Bestform:

Mit High-Tech-Ausstattung und einem eingespielten Ärzteteam

Das Team dieser Notfallambulanz steht 24 Stunden, also rund um die Uhr, für die Versorgung von Verletzungen der Knochen und Gelenke zur Verfügung. Ärzteteams sind in Rufbereitschaft, um bei Bedarf sofort auch komplizierte Notfalloperationen im Bereich des Bewegungssystems durchzuführen.

Der Notfallraum ist mit allen wichtigen Geräten zur Akutbehandlung ausgerüstet: zum Beispiel Not-OP-Sets, Narkosegerät zur Atemwegssicherung und Beatmung, Pulsoxymetrie, Infusiomaten, Perfusoren, EKG-Monitor, Defibrillator, Möglichkeiten zur invasiven Druckmessung sowie Temperiersysteme. Des Weiteren gibt es für die Notfalldiagnostik Röntgen-Bildverstärker sowie Ultraschallgerät und Gefäßdoppler, außerdem für die notfallmäßige Behandlung Schienen- und Extensionssysteme sowie Notfallmedikamente. Die Röntgengeräte und auch der Computertomograph der Klinik sind jederzeit nutzbar.

Entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Bad Abbacher Notfallraums sind ein eingespieltes Team und die problemlose Zusammenarbeit aller beteiligten Fachgebiete, wie es in Bad Abbach vorhanden ist. Die Versorgung von Unfällen, insbesondere auch Sportunfällen, zählt überdies seit Jahren zu den Kernkompetenzen des Orthopädischen Universitätsklinikums vor den Toren Regensburgs.

Sicherheitsgewinn für Sportvereine und Wochenendsportler

Der Bad Abbacher Emergency Room bietet vor allem Sportvereinen ein Sicherheitsnetz. "Wir im Orthopädischen Universitätsklinikum Bad Abbach sehen uns traditionell in einer ganz besonderen Rolle als Berater und Kompetenzpartner der Sportvereine in der Region in allen Fragen rund um die medizinische Betreuung der Sportler und Spieler in der Oberpfalz und Niederbayern", sagt Klinikdirektor Professor Dr. Joachim Grifka. Deshalb will die Klinik die direkte Zusammenarbeit mit den Vereinen in Zukunft weiter intensivieren.

Kostenloses Erste-Hilfe-Set für Vereinsbetreuer

Bewährte Plattform der Kommunikation ist dabei das sportorthopädische Teamforum, das in diesem Jahr im Hörsaal der Klinik am 29. November stattfinden wird. Die dreistündige Informationsveranstaltung richtet sich an die Vorstände, Trainer und Betreuer der Sportvereine in der Region. Das Symposium ist wertvolle Informationsquelle für Betreuer, Sportverletzungen zu vermeiden und im Fall des Falles vor Ort richtig mit Erstversorgung.

Bereits heute besitzen viele Vereine in der Region das kostenlose Notfallset des Bad Abbacher Asklepios-Klinikums - als sinnvolle erste Hilfe direkt vor Ort. "Was viele Vereine noch nicht wissen: Dieses Set wird bei Bedarf jederzeit ergänzt, erneuert und falls noch nicht vorhanden, kostenlos an Vereinsbetreuer abgegeben. Anruf genügt unter der Telefon Nummer 09405 182478", sagt Professor Grifka.
Gesundheit & Medizin
[lifepr.de] · 17.10.2014 · 13:00 Uhr
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