Entspannung im Pharmamarkt: Kinderarznei-Versorgungslage deutlich verbessert
Die Versorgung mit pharmazeutischen Präparaten für die jüngsten Patienten zeigt erfreuliche Fortschritte. Nach einem Zeitraum suboptimaler Medikamentenverfügbarkeit verkündete eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums, dass die zuvor angespannte Lage hinsichtlich der Medizinversorgung für Kinder entschärft wurde. Eine speziell vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte im Herbst zusammengestellte Dringlichkeitsliste, die essenzielle Mittel wie Antibiotika und Schmerzsaft umfasst, konnte erfolgreich abgearbeitet werden. Dieser positive Trend sei durch eine intensivierte Überwachung des Marktes, sowohl seitens der Industrie als auch des Großhandels, möglich geworden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte bereits zuvor auf Bedeutung und Notwendigkeit eines vermehrten Outputs in der Herstellung kinderrelevanter Pharmazeutika hingewiesen. In diesem Kontext wurde der Produktionsumfang von Schmerz- und Fiebermitteln sowie Antibiotika im Vergleich zum vorhergehenden Winter merklich erhöht. Derzeit bleiben zwar noch vereinzelte Engpässe bei den medizinischen Präparaten Azithromycin und Clarithromycin bestehen, das Ministerium signalisiert jedoch eine positive Entwicklung durch zusätzliche Lieferungen aus der Industrie.
Ein besonderer Erfolg sei die konstante Verfügbarkeit des Asthma-Medikaments Salbutamol, welches durch präzises Monitoring und bedachte Regulierung von Produktion und Verteilung gewährleistet werden konnte. Des Weiteren stehen die Antibiotika Cefixim sowie Amoxicillin/Clavulansäure ohne Einschränkungen zur Verfügung. Das Ministerium gibt auch für Erwachsenen-Medikamente eine stabile Versorgungslage an, wenngleich vereinzelte Engpässe aufgrund komplexer Produktionsprozesse und langer Vorlaufzeiten existieren können. (eulerpool-AFX)