Entlastung am Horizont: Amortisationskonto soll Stromverbraucher bei Netzausbau schonen

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat einen innovativen Vorschlag präsentiert, um die finanzielle Belastung der Stromverbraucher im Zuge des notwendigen und kostenintensiven Netzausbaus zu mildern. Ein sogenanntes Amortisationskonto k\u00f6nnte hierbei als Schl\u00fcsselrolle dienen, indem es die Investitionskosten gleichm\u00e4\u00dfiger auf heutige und k\u00fcnftige Nutzer verteilt. Diese Ma\u00dfnahme k\u00f6nnte eine Neuordnung der Lastenverteilung zwischen den Generationen bedeuten und ist damit ein St\u00fcck politisches Neuland.\n\nDas Konzept eines solchen Kontos wird bereits f\u00fcr das zukunftstr\u00e4chtige Wasserstoff-Netz diskutiert. Hier soll durch Deckelung der Netzentgelte und zeitliche Verschiebung bis 2055 ein Ausgleich geschaffen werden, falls sich die Netze nicht selbst refinanzieren; eine staatliche Ausgleichsgarantie soll die Infrastrukturbereitstellung sicherstellen.\n\nDer Ausbau des Stromnetzes sei mit der Zukunftsvision assoziiert, da die Infrastruktur f\u00fcr die kommenden Jahrzehnte, und somit f\u00fcr die nachfolgenden Generationen, errichtet wird. Die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen m\u00fcssten allerdings noch ausgestaltet werden, um die Generationengerechtigkeit in dieser Frage zu gew\u00e4hrleisten.\n\nWas die Aktualit\u00e4t des Netzausbaus betrifft, so wird eine positive Entwicklung verzeichnet. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren wurde bereits ein signifikanter Anstieg der genehmigten Trassenkilometer erreicht, und f\u00fcr das Jahr 2024 wird eine Fortsetzung dieses Trends mit einem erwarteten Zubau von rund 1500 Kilometern vorausgesagt.\n\nHabeck betont des Weiteren die fortschreitenden Erfolge im Bereich der \u00d6kostromerzeugung seit Beginn seiner Amtszeit und hebt die politischen Bem\u00fchungen der Regierung hervor. Optimierungen im Genehmigungsprozess und die Beschleunigung von Verfahren h\u00e4tten zu einem sp\u00fcrbaren Anstieg bei Solarprojekten gef\u00fchrt. Bei der Windenergie an Land zeige sich ebenfalls eine Dynamik, wobei regional unterschiedliche Entwicklungsgrade zu beobachten sind. Insbesondere Bayern st\u00fcnde hier Spot um Nachholbedarf, w\u00e4hrend andere Bundesl\u00e4nder deutliche Fortschritte vorweisen.\n\nDie vorgestellte Initiative deutet auf eine Antwort der Politik auf die finanziellen Herausforderungen des Netzausbaus und auf ein Bekenntnis zu einer gerechten Kostenverteilung f\u00fcr die Energiewende. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 26.04.2024 · 17:50 Uhr
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