Ein Politikerleben voll harter Entscheidungen: Kristi Noem und ihre schockierende Anekdote
Die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, hat in ihrem neuen Buch eine Geschichte geteilt, die in vielerlei Hinsicht die Gemüter erhitzt. Noem schildert, wie sie ihre eigene Jagdhündin Cricket erschossen hat, nachdem diese zuvor nicht nur die Jagd misslingen ließ, sondern auch aggressives Verhalten zeigte und Nutztiere tötete. Die Veröffentlichung des britischen "Guardian" über diesen Buchauszug führte schnell zu kontroversen Diskussionen.
Noem, die für ihre unerschrockene und direkte Art bekannt ist, verwendet diese Geschichte, um ihre Fähigkeit hervorzuheben, als Politikerin auch unangenehme und unschöne Entscheidungen fällen zu können. Diese Anekdote steht stellvertretend für ihre Bereitschaft, notfalls harte Maßnahmen zu ergreifen – eine Eigenschaft, die sie ebenfalls an einer weiteren Gelegenheit unter Beweis stellte, als sie eine gefährliche Ziege, welche ihre Kinder bedrohte, ebenfalls tötete.
Die 52-jährige Republikanerin könnte in diesem Jahr während des Präsidentschaftswahlkampfs als Running Mate, also als Stellvertreterkandidatin des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, in Erscheinung treten. Noem fiel bereits in der Vergangenheit durch klare Aussagen auf, beispielsweise bezüglich des Abtreibungsverbots in den USA, wo sie das Recht auf Leben unterstrich – selbst in Fällen jugendlicher Vergewaltigungsopfer.
Auf der sozialen Plattform X – ehemals bekannt als Twitter – verteidigte sich Noem gegen die aufkommenden Kritiken. Ihr Statement betonte, dass auf dem Hof ihrer Familie derart drastische Entscheidungen notwendig seien, und erwähnte zudem den kürzlich erfolgten Abschied von drei Pferden, die über Jahrzehnte zur Familie gehörten.
Als Antwort auf den entstandenen Wirbel formulierte das Democratic National Committee (DNC) eine spöttische Erwiderung im Namen der fiktiven "Dogmocratic Party". Die Botschaft dahinter: Wähler sollten sich für Politiker entscheiden, die sich nicht damit brüsten, Haustiere brutal zu töten – und künftig ihre Kreuze bei den Demokraten setzen. (eulerpool-AFX)