Ehemalige Heimkinder enttäuscht über Entschädigungsempfehlungen
Osnabrück (dpa) - Ehemalige Heimkinder haben enttäuscht auf die Empfehlungen der Regierungsbeauftragten Christine Bergmann zur Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs reagiert. Der Vorschlag, auf freiwilliger Basis Entschädigungen zu leisten, sei nach den Erfahrungen der Heimkinder mit Kirchen und Verbänden völlig indiskutabel, sagte der niedersächsische Sprecher der Betroffenen, Jürgen Beverförden, der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Er forderte «ein Entschädigungsgesetz für alle Missbrauchsopfer. Die Vorschläge Bergmanns sollen am Montag vorgestellt werden.