Börse Osteuropa: Prag und Budapest im positiven Terrain, Warschau rutscht ab
In einem weitgehend freundlichen Börsenumfeld konnten die Aktienmärkte in Osteuropa den Freitag mehrheitlich mit Gewinnen beschließen, lediglich in Warschau zeigte sich das Stimmungsbild getrübt. Im Detail verbuchte der Prager PX einen Aufstieg von 0,78 Prozent und festigte seine Position deutlich oberhalb der 1550-Punkte-Marke. Angeführt wurde die Liste der Gewinner von CEZ, deren Anteilscheine sich um beachtliche 2,7 Prozent verteuerten. Auch die Wertpapiere der Moneta Money Bank erfreuten sich aktiver Nachfrage und steigerten ihren Wert um 1,6 Prozent – beide Titel traten im Handelsvolumen prominent in Erscheinung.
Währenddessen konnte der Budapester Bux knapp im Plus schließen und einen Zuwachs von 0,12 Prozent verbuchen. Hier tat sich die OTP Bank hervor, deren Aktienkurs um 0,7 Prozent zulegte und so tatkräftigen Beitrag zum positiven Gesamtbild des ungarischen Leitindex leistete. In Warschau hingegen war der Tenor weniger erfreulich, wie der Rückgang des Wig-20 um 0,90 Prozent und des Wig um 0,75 Prozent verdeutlichte. Hier mussten die führenden Handelsvolumina von PKN Orlen und Bank Pekao Verluste hinnehmen, während lediglich KGHM gegen den Strom schwamm und einen Anstieg von 2,4 Prozent verzeichnen konnte.
Nicht zuletzt zeigte sich die russische Börse von ihrer robusten Seite und schloss mit einem Zugewinn von 0,27 Prozent, was den RTS weiter stärkte und die positive Grundstimmung in der Region Osteuropa zu größten Teilen bestätigte. (eulerpool-AFX)