Biden setzt auf Protektionismus: Erhöhung der Zölle auf chinesisches Stahl- und Aluminium
Die Strategie der amerikanischen Regierung zum Schutz der heimischen Stahlindustrie nimmt eine neue Wendung. Präsident Joe Biden verkündet einen Vorstoß zur Erhöhung der Zölle auf chinesischen Stahl und Aluminium. Mit einem Vorschlag von 25 Prozent auf bestimmte Produkte aus dem Reich der Mitte positioniert sich Biden klar im Sinne der Stärkung der US-Stahlsektor und der Gewinnung der Sympathie von Arbeitnehmern im Hinblick auf die diesjährigen Wahlen.
In seiner Ansprache in Pittsburgh, die für Mittwoch angesetzt ist, betont Biden die Relevanz der Erhöhung der Zölle als Teil einer laufenden Überprüfung, parallel dazu wird die USA eine ausführliche Untersuchung in die chinesische Schiffbauindustrie einleiten. Diese Maßnahmen bezeugen eine klare Botschaft des Präsidenten: Unternehmen wie United States Steel Corp., die ihre Wurzeln in Pittsburgh haben, müssen in amerikanischer Hand bleiben. Die Schritte sind Ausdruck eines politischen Kurses, der auf Protektionismus setzt und dem Druck auf internationalem Parkett durch konkurrenzfähige Maßnahmen begegnen möchte. (eulerpool-AFX)