Barbie Goes High-Tech: Mattel und OpenAI revolutionieren das Spielzeugerlebnis
Der traditionsreiche Spielzeughersteller Mattel, bekannt für ikonische Marken wie Barbie, Hot Wheels und Uno, plant einen revolutionären Schritt: Gemeinsam mit dem KI-Pionier OpenAI soll Künstliche Intelligenz Einzug in die Spielzeugwelt halten. Diese spannende Partnerschaft wurde am Donnerstag offiziell verkündet und verspricht, das Spielverhalten von Kindern durch innovative, sichere und altersgerechte Erlebnisse neu zu definieren.
Obwohl die genauen Details noch nicht veröffentlicht wurden, wird bereits Ende dieses Jahres das erste KI-gestützte Produkt erwartet. Ein bemerkenswerter Aspekt der Kooperation ist, dass Mattel, ungeachtet der Zusammenarbeit mit OpenAI, seine geistigen Eigentumsrechte vollständig in den eigenen Händen behält. Josh Silverman, Chief Franchise Officer von Mattel, betonte in einem Gespräch mit Bloomberg die Autonomie des Unternehmens bei der Entwicklung neuer Produkte. Die Gespräche mit OpenAI starteten bereits Ende letzten Jahres.
Mattel beabsichtigt nicht nur, seine Spielzeuglinie aufzuwerten, sondern integriert auch OpenAI-Werkzeuge wie ChatGPT Enterprise in seine Geschäftsprozesse. Am Donnerstag stiegen die Mattel-Aktien um 1,8 % auf 19,59 US-Dollar, bevor sie leicht auf 19,30 US-Dollar im nachbörslichen Handel sanken.
Die Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Spielzeugindustrie aufgrund schwächerer Nachfrage und Unsicherheiten im Handelsumfeld Nachteile spürt. Mattel hatte im letzten Monat seine Jahresprognose zurückgezogen und angekündigt, einige Preise in den USA anzuheben, um durch Zölle entstehende Kosten abzufedern. Zudem soll die Werbeaktivität angepasst werden, um das Jahresziel für Kosteneinsparungen, das kürzlich von 60 auf 80 Millionen US-Dollar angehoben wurde, zu erreichen.
Ein Jahr voller Herausforderungen hat Mattel veranlasst, verstärkt auf Unterhaltung zu setzen, um rückläufige Spielzeugverkäufe auszugleichen. Neben Mattel verfolgt auch OpenAI eine Expansion ihrer Technologie, wie die jüngste Zusammenarbeit mit dem Kaffeehausgiganten Starbucks zeigt, um Efficiency-Tools für Baristas zu entwickeln.