Aufwärtsbewegung bei Ölpreisen setzt sich fort
In den frühen Handelsstunden des Donnerstags verzeichneten die Ölpreise eine leichte Steigung. Das kostbare Schwarze Gold der Nordseesorte Brent, welches im Juni ausgeliefert wird, notierte bei der morgendlichen Preisfestsetzung bei 90,66 US-Dollar je Fass – eine moderate Erhöhung um 18 Cent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages. Parallel dazu legte der Preis für das US-Pendant, das West Texas Intermediate (WTI) für die Mai-Lieferung, auf 86,36 Dollar zu.
Die Preisentwicklung für Rohöl zeigt seit Monatsbeginn eine bemerkenswert stabile Tendenz knapp unterhalb der Spitzenwerte, die zuletzt in der vorangegangenen Woche erreicht wurden. Seit Anfang des Jahres zeichnet sich eine konsequente Preissteigerung ab, die beim europäischen Erdöl eine Aufwertung von rund 13 Dollar oder beeindruckende 17 Prozent bedeutet. Dieser Preisanstieg lässt sich hauptsächlich auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen zurückführen. Die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen stehen dabei im Zentrum der Unsicherheiten, die den Markt beeinflussen. Ebenso trägt der Umstand bei, dass wichtige Ölförderstaaten wie Saudi-Arabien und Russland ihre Produktion seit geraumer Zeit auf einem reduzierten Niveau halten, zur Verknappung des Angebots und somit zu den ansteigenden Preisen bei. (eulerpool-AFX)
