Apple Watch noch weit von nicht-invasiver Blutzuckermessung entfernt
Laut Mark Gurman ist Apple bei seiner Apple Watch noch jahrelang von einer nicht-invasiven Blutzuckermessung entfernt.
Bislang wurden 15 Jahre investiert, um diese komplexe Messfunktion in ein Gerät für Endverbraucher wie der Apple Watch zu integrieren.
Apple Watch, Bild: fancycrave1/Pixabay
Nicht-invasive Blutzuckermessung noch Zukunftsmusik
Apples Forschungsarbeiten einer nicht-invasiven Blutzuckermessung sind noch Jahre von einer Markteinführung entfernt, obwohl bereits 15 Jahre in die Entwicklung investiert wurden, berichtete Mark Gurman kürzlich.
Ungefähr im Jahr 2010 entstand zu Steve Jobs Zeiten die Idee eines nicht-invasiven Glukosemonitors, welche das Ziel verfolgte, einen Apple Watch Sensor einzusetzen, der Benutzer darüber informierte, wenn sie Prädiabetiker sind. Die Benutzer könnten basierend auf den Ergebnissen dann proaktiven Maßnahmen beschließen und den Zustand umkehren.
Bei Prädiabetes handelt es sich um ein Warnzeichen bezüglich eines Blutzuckerspiegels, der Normalwerte übersteigt. Wenn die Diagnose rechtzeitig erfolgt, können der Lebensstil geändert und die Entwicklung zu einer Typ-2 Diabetes verhindert oder verzögert werden.
Funktionierender Prototyp
Vor zwei Jahren hatte Apples Entwicklung der Blutzuckerüberwachung eine Proof-of-Concept-Phase erklommen, die laut Berichten zu einem funktionieren Prototyp-Gerät führte. Der Prototyp zeigte allerdings deutlich zu große Abmessungen, womit die Integration in ein Gerät der Größe einer Apple Watch nicht möglich war.
In Apples Exploratory Design Group (XDG) sollen hunderte Ingenieure an dem Projekt arbeiten. Mark Gurman hatte am Wochenende berichtet, dass Apple plant, eine neue auf KI basierende Gesundheitscoaching-Funktion anzubieten.
Der Coach soll personalisierte Gesundheitstipps und Lifestyle-Verbesserungen bieten. Die Funktion könnte dabei zu einem Apple Health Plus Dienst werden.
